MORPHEUS
Model Areas for Removal of Pharmaceutical Substances in the South Baltic
Ziel des Projektes MORPHEUS ist die Verbesserung der Wasserqualität im südlichen Ostseeraum durch die Reduktion der Einträge pharmazeutischer Spurenstoffe, die über Kläranlagen in die Ostsee gelangen.
Basierend auf Analysen zur Arzneimitteleinnahme, Messdaten zu pharmazeutischen Spurenstoffen vom Zu- und Ablauf der Kläranlagen bis hin zu Oberflächen- und Küstengewässern in den Fallregionen sowie strukturierten Bewertungen verfügbarer Technologien zu Eliminierung bzw. Rückhalt von Mikroschadstoffen werden für Kläranlagenbetreiber, regionale und nationale Entscheidungsträger Handlungsempfehlungen erarbeitet. Mitarbeiter von Kläranlagen in den Fallregionen sollen auf grenzübergreifenden Schulungen zum Thema Analyse und Reinigungstechnologie weitergebildet werden. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, die Wahrnehmung der Öffentlichkeit für das Thema pharmazeutische Spurenstoffe im Abwasser zu steigern und einen sinnvollen Umgang mit Arzneimittelentsorgung anzuregen.
Das Projekt wird koordiniert von der Universität Kristianstad (Schweden), Projektpartner sind EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V., die Universität Rostock, die Gdansk Water Foundation (Polen), die Technische Hochschule Gdansk (Polen), die litauische Umweltschutzbehörde sowie die Universität Klaipeda (Litauen).
Projektdaten
Schwerpunkte | Umwelt und Energie |
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Programm | INTERREG V A Programm Südliche Ostsee |
Politikbereich der EU-Ostseestrategie |
Gefahrstoffe |
Projektvolumen | 1.599.392,85 € |
Fördermittelanteil | 1.312.236,12 € |
Projektbeginn | 01.01.2017 |
Projektende | 31.12.2019 |
Webseite | http://www.morpheus-project.eu/ |
Partner
Lead-Partner
Kristianstad University
Partner aus M-V
EUCC - Die Küsten Union Deutschland e.V.
Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Wasserwirtschaft
Weitere Partner
Environmental Protection Agency
Gdańsk University of Technology
Gdansk Water Foundation
Kristianstad University