REPHIRA

Seed Money: Reduction of Pharmaceutical Emissions from Dispersed Point Sources in Rural Areas

Der konstante Eintrag von Arzneimittelrückständen in Fließgewässer und die daraus resultierende Akkumulation in der Ostsee stellt eine langfristige Belastung und überregionale Herausforderung dar. Zwar sind die großen Kläranlagen entlang der Ostseeküste als relevante Punktquellen zu betrachten, jedoch spielen auch kleinere Kläranlagen in ländlichen Regionen eine wichtige Rolle. Typischerweise emittieren zahlreiche dieser Punktquellen flussaufwärts in kleine Gewässer mit geringem Durchfluss und können bereits hier direkte Auswirkungen auf die Umwelt haben.
Die Identifizierung, Quantifizierung und Evaluierung von Arzneimitteleinträgen aus zahlreichen Punktquellen in der ländlichen Region des Ostseeeinzugsgebiets ist Ziel des Seed-Money Projekts REPHIRA. Hierbei sollen Monitoring-Konzepte optimiert werden und in die Rolle der kleinen Punktquellen flussaufwärts in einem ganzheitlichen Ansatz hinsichtlich der Belastung der Ostsee bewertet werden. Zudem werden die laufenden politischen Entwicklungen einbezogen und bestmöglich unterstützt. Beispielsweise wird in Deutschland derzeit im sogenannten Stakeholder Dialog über Aufrüstungen von Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe zur Elimination u.a. von Arzneimittelrückständen diskutiert. In REPHIRA sollen geeignete Methoden zur Priorisierung von zukünftig aufzurüstenden Kläranlagen insbesondere im ländlichen Bereich für Mecklenburg-Vorpommern entwickelt werden.

Projektpartner

Projektdaten

Schwerpunkte Umwelt und Energie
Programm INTERREG V B Ostseeraumprogramm
Politikbereich
der EU-Ostseestrategie
Gefahrstoffe
Projektvolumen 50,000.00 €
Fördermittelanteil 42,500.00 €
Projektbeginn 01.10.2020
Projektende 30.09.2021
Webseite https://www.auf.uni-rostock.de/professuren/h-w/wasserwirtschaft/forschung/rephira/

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